Neues schlichtes Liedgut

dargeboten von Georg Ringsgwandl


20.00 Uhr
22.15 Uhr

Samstag, 28. März 2015
Black Box
Kleiner Konzertsaal

Georg Ringsgwandl© Ulf Cronenberg

Kann man heute noch Lieder schreiben, die in bayerischem Dialekt zur Zither gesungen werden?
Vielleicht sind ruhige Lieder zur Zither ja eine der wenigen Hoffnungen, die unserer konfusen Zeit überhaupt noch bleiben.
Es geht um die Frage, ob man auch nach dem Tod des Kraudn-Sepp noch Lieder schreiben kann, die weder dem volkstümlichen Kommerzblödsinn noch irgendeinem Kunstkrampf anheimfallen. Jede Zeit braucht ihren Ausdruck. Auch wenn elektronische erzeugte Musik ihre Reize hat: Kann es sich die Menschheit erlauben, auf einen Klang wie den der Zither zu verzichten? Andersrum gefragt: Wäre der Psychopharmaka-Verbrauch in Deutschland nicht wesentlich geringer, wenn mehr Zithermusik gehört und gespielt würde?
Das sind die Fragen, darum geht es bei dieser Vorstellung.

(Georg Ringsgwandl)